Die Arbeit mit dem Moodle-Kurs

Die Studierenden können sich einzeln oder in Gruppen, im Unterricht oder ausserhalb in einen Fall vertiefen. Anders als bei schulmässig organisierten Fallstudien sind die «Lösungen», die damaligen Entscheidungen und Erwägungen, nicht separat angelegt, sondern stehen den Studierenden direkt auf einer nächsten Dokumentenseite oder im nächsten Dokument zur Verfügung. Denn es geht nicht um die Lösung, sondern das Nachdenken über das Entscheidungsproblem.

Die Studierenden können ihre Gedanken teils für sich persönlich festhalten (dazu werden entsprechende Dokumente angeboten), teils in Moodle-Foren mit Mitstudie­renden oder dem/der Dozierenden teilen. Sie werden ferner aufgefordert, ein Schluss­fazit in einem Forum zu formulieren. Dieses kann als Grundlage für die Vorstellung des Falls im Plenum und/oder eine gemeinsame Fallbesprechung ge­nommen werden («flipped classrooom»).

Die Arbeit an einem Fall wird mit 1.5 bis 2 Arbeitsstunden veranschlagt, kann aber je nach Intensität und Interesse der Studierenden sowie zusätzlichen  Aufträgen auch länger ausfallen.

Ein 7. Spezialkapitel beschäftigt sich mit dem Umgang mit Akten im Bereich der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Es bietet vier Rätsel über den konkreten Umgang mit Akten und deren Interpretation an. Die einzelnen Rätsel benötigen eine Bearbeitungszeit von rund 30 Minuten. Sie können von Studie­renden bearbeitet werden, die schneller fertig sind. Das 7. Kapitel  kann aber auch separat als Thema zu diesem in der Sozialen Arbeit zentralen Problem behandelt werden. 

Eine ausführliche Einführung hier.